Tipps

Hilfe! Mein Hund/meine Katze hat Flöhe

Wenn sich ungeliebte Gäste einstellen, müssen Sie kein schlechtes Gewissen haben. Flöhe können sehr weit springen - von einem auf das andere Tier, überall, wo sich Tiere begegnen. Flöhe sind Parasiten, die Blut saugen. Am liebsten tun sie das an Hund und Katze, aber manchmal auch am Menschen. Ihr Biss verursacht häufig Juckreiz. Es können Allergien entstehen und andere parasitäre Erkrankungen Übertragen werden (Bandwurmbefall). Tips zur Vorbeugung kontrollieren Sie Ihr Tier regelmäßig auf Flöhe. Hilfreich ist dabei ein Flohkamm. Flohbefall können Sie anhand von Flohkot im Fell Ihres Lieblings erkennen. Das sind kleine schwarze Kügelchen, die auf einem


angefeuchteten Tuch rote Höfe zeigen. Flohkot ist verdautes Blut und dient der Ernährung der jugendlichen Stadien. Ihr Tier können Sie am besten mit sogenannten Spot-on-Präparaten gegen einen Flohbefall schützen. Wir beraten Sie gerne, welche Behandlungsmöglichkeit für Ihr Tier am geeignetsten ist. In eine Flohbehandlung muss auch immer die Umgebung des Tieres einbezogen werden, da sich dort die Mehrzahl der ungebetenen Gäste aufhält. Zuerst saugen und wischen Sie alle Räume gründlich. Decken und Kissen, die waschbar sind, sollten so heiss als möglich gewaschen werden. Verwenden Sie ein Umgebungsspray oder einen Fogger, die darin enthaltenen Wirkstoffe sollten alle Flohstadien abtöten. Wir können Sie hierzu auch umfassend beraten. Im Anschluss an eine Flohbehandlung sollten Sie Ihr Tier in jedem Fall entwurmen, um es sicher vor der übertragung von Bandwürmern zu schützen.

 Gesäugetumoren bei der Hündin

Gewebeneubildungen sind bei älteren Hunden keine Seltenheit. Am verbreitetsten sind Tumore in der Milchdrüse älterer Hündinnen. Die schmerzlosen, derben Gewebebezirke sind durch das Drüsengewebe deutlich fühlbar. Die zunächst kleinen Knötchen können bis zur Größe einer Faust anwachsen. Ob ein Tumor gut- oder bösartig sind, kann definitiv nach der mikroskopischen Untersuchung einer Gewebeprobe gesagt werden. Bösartige Tumore wachsen meist schnell, sind mit der Gewebeumgebung verwachsen und können eine zu Blutungen neigende Oberfläche aufweisen. Sie verbreiten sich auf dem Blutweg auch in andere Organe und können dort Metastasen bilden. In der Tiermedizin ist es üblich, Gesäugetumore chirurgisch zu behandeln. Sind mehrere Gesäugekomplexe betroffen, muß das Gewebe großzügig, manchmal sogar die ganze Gesäugeleiste entfernt werden. Vorteilhaft ist, wenn Tumorpatientinnen in einem frühen Stadium der Erkrankung vorgestellt werden. So kann der Tierarzt durch regelmäßige Kontrolle des Tumorwachstums den Operationszeitpunkt ermitteln, der eine möglichst gewebeschonende und gleichzeitig vollständige Entfernung des Tumors erlaubt. Vorbeugend sollte bei älteren Hündinnen regelmäßig jede einzelne Brustdrüse und ihre Umgebung abgetastet werden, um Gewebeneubildungen frühzeitig zu erkennen. Wie in der Humanmedizin empfiehlt sich auch bei Tierpatientinnen eine Vorsorgeuntersuchung im Abstand von sechs Monaten und zusätzlich die regelmäßige Kontrolle durch den Tierbesitzer. Leider glauben immer noch viele Hundehalter, eine Trächtigkeit könne die Bildung von Gesäugetumoren verhindern. Dies ist jedoch nicht zutreffend. Einzige Möglichkeit, das Risiko für Gesäugetumoren drastisch (um 85 bis 75 Prozent!) zu reduzieren, ist die frühzeitige Kastration vor der ersten, spätestens vor der zweiten Läufigkeit.

 Tiermarkierung - Chippen

Besonders in der Urlaubszeit steht auch für viele Hunde und Katzen ein Ortswechsel an, wenn sie mit ihren Besitzern verreisen oder für die Urlaubszeit bei Freunden, Verwandten oder in einer Tierpension leben sollen. Katzen werden durch eine fremde Umgebung stark irritiert und auch so mancher Hund fühlt sich in Puppy clip art smalleiner neuen Umgebung nicht auf Anhieb wohl. Ausreißversuche sind daher keine Seltenheit. Damit solche Abenteuer ein glückliches Ende finden, sollten Tierbesitzer rechtzeitig vorsorgen. Mit einer gut lesbaren Tiermarkierung wird die Voraussetzung geschaffen, daß Fundtiere ihren Besitzern zurückgegeben werden können; auch das Aussetzen unerwünschter Tiere wird durch zunehmende Kennzeichnung hoffentlich in Zukunft seltener werden. Seit Oktober 2004 ist die eindeutige Kennzeichnung des Tieres außerdem Pflicht, wenn Sie Hunde, Katzen oder Frettchen ins EU-Ausland mitnehmen möchten. Neben der
herkömmlichen Tätowierung im Ohr oder an der Schenkelinnenseite bietet die moderne Tiermedizin ein sehr zuverlässiges elektronisches Kennzeichnungssystem, das nach einem internationalen Standard arbeitet und auch jenseits der Landesgrenzen eine sichere Identifizierung und Rückführung ermöglicht. Den Tieren wird ein reiskorngroßer, sogenannter Transponder unter die Haut injiziert, der aus einem Mikrochip in einer bruchsicheren Glashülse besteht. Der Datenträger ist mit einer weltweit nur einmal vergebenen Codenummer programmiert, die mit einem speziellen Lesegerät sichtbar gemacht werden kann. Zur Registrierung meldet der Tierarzt die Identifikationsdaten an eine zentrale Tierregistrierungsdatei, die dann im Ernstfall die Besitzeradresse auf Knopfdruck ermitteln kann. Das elektronische Markierungsverfahren ist im Gegensatz zur herkömmlichen Tätowierung fälschungssicher und bleibt ein Tierleben lang leicht ablesbar. Da keine Narkose erforderlich ist, kann es bereits im Welpenalter durchgeführt werden. Dank moderner Medizintechnik ist der Transponder absolut gewebeverträglich und für das Tier nicht spürbar. Eine Verankerungshülse verhindert, daß das Implantat unter der Haut wandert.

 Welche Impfungen sollten Katzen bekommen und wann?

Alle Katzen sollten mindestens gegen Katzenseuche und Schnupfen geimpft sein. Junge Katzen können frühestens ab der 8. Lebenswoche geimpft werden. Es empfiehlt sich eine Nachimpfung in der 12.Lebenswoche bzw. 4Wochen nach der Erstimpfung.

 Welche Impfungen sollten Hunde bekommen und wann?

Alle Hunde sollten gegen Staupe, Parvovirose, Hepatitis, Leptospirose sowie Tollwut geimpft sein. Hunde können frühestens ab der 8. Lebenswoche geimpft werden, dabei wird zuerst gegen Staupe, Parvovirose, Hepatitis und Leptospirose geimpft. Gegen Tollwut wird zusätzlich bei der Nachimpfung, die sich in der 12.Lebenswoche bzw. 4 Wochen nach der Erstimpfung geimpft.

 Kastration bei Hund/ Katze und wann?

Bei einer Kastration werden die Hoden beim männlichen Tier und die Eierstöcke des weiblichen Tieres operativ entfernt. Durch das entfernen der Hoden/ Eierstöcke, wird die Produktion von Geschlechtshormonen verhindert.

Ab welchem Alter kann eine Kastration durchgeführt werden?

Bei einem Hund/ einer Hündin kann einen Kastration ab einem bzw. mit ca. anderthalb Jahren durchgeführt werden, da sie dann in etwa die soziale Reife erreicht haben. Bei Katzen und Katern ist es üblich, die Kastration kurz nach dem Eintritt in das geschlechtsreife Alter durchführen zu lassen. Kater erreichen dieses Alter etwa mit 10 Monaten und Katzen etwa mit 6- 10 Monaten.

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